Wettbewerb 2019, Planung 2020–21, Bau 2022-23
Das Projekt entwickelt sich aus einer Neuinterpretation der Bauernhaustypologie heraus. Der Holzbau sucht die ortsbauliche Integration entlang der Dorfstrasse in den Kern von Jegenstorf. Anstatt einer Unterteilung des Volumens in Wohn- und Stallteil, strukturieren offene Fassadenteile wie Balkone und Terrassen die Längsfassaden des Neubaus. Das symmetrische Satteldach folgt dem Fussabdruck des Gebäudes. Die Knicke in der Volumetrie und die dadurch entstehenden leicht schrägen Trauflinien strukturieren das Gebäude in der Länge und nehmen im Aussenraum Bezug zur unmittelbaren Nachbarschaft. Im Erdgeschoss befinden sich die Poststelle von Jegenstorf und eine Praxis für Physio-therapie. In den darüberliegenden Geschossen werden zehn Etagenwohnungen von 2.5 – 4.5 Zimmern geplant.