ZPP Nr.2 «Höhenweg», Herrenschwanden

Wettbewerb 2018, Planung 2019–21, Bau 2022-24

Auf dem steil abfallenden Grundstück folgen zwei Bauvolumen den Strassen an der unteren und oberen Parzellengrenze. Sie werden in der Horizontalen in drei, respektive vier Einheiten gestaffelt und in der Vertikalen in zwei zweigeschossige Baukörper abgestuft. Die zueinander versetzten Einheiten folgen den Höhelinien im natürlichen Terrainverlauf. In der Länge wie in der Höhe wird mit dieser Gliederung die vorherrschende Massstäblichkeit der Ein- und Zweifamilienhäuser in der unmittelbaren Nachbarschaft nachempfunden. Die dreiundzwanzig Eigentumswohnungen sind alle nach Süden ausgerichtet und profitieren von einem privilegierten Blick auf den Aareraum. Die extreme Hanglage bedingt eine massive Bauweise. Wie Felsbrocken ragen die einzelnen Gebäudeteile aus dem Terrain heraus. Betonbänder auf Höhe der Geschossdecken gliedern die Klinkerfassaden in der Vertikalen. Die Materialisierung unterstützt den wertigen Charakter der Wohnüberbauung und trägt zu einem identitätsstiftenden Ausdruck bei.