Studienauftrag 2019, 1. Rang
Auf dem sehr steilen Grundstück folgen zwei Bauvolumen der Bernstrasse und dem Höheweg. Sie werden in der horizontalen in drei, respektive vier Einheiten, gestaffelt und in der Höhe in zwei zweigeschossige Baukörper gestuft. Die zueinander versetzten Einheiten folgen den Höhelinien im Terrain. In der Länge wie in der Höhe wird mit dieser Gliederung die vorherrschenden Massstäblichkeit der Ein- und Zweifamilienhäuser in der unmittelbaren Nachbarschaft übernommen. Die 23 Eigentumswohnungen sind alle nach Süden ausgerichtet und profitieren somit von einem privilegierten Blick auf die darunter liegende Aare. Die extreme Hanglage bedingt eine massive Bauweise. Wie Felsbrocken rangen die einzelnen Geschosse aus dem Terrain heraus. Betonbänder auf der Höhe der Geschossdecken gliedern die Klinkerfassaden in ihrer Höhe. Die Materialisierung unterstützt den wertigen Charakter der Wohnüberbauung und trägt zu einem identitätsstiftenden Ausdruck bei.